Die Meißner Malereien des 18. Jahrhunderts gehen häufig auf Kupferstiche zurück. Man orientierte sich an den lieblichen fêtes galantes von Jean-Antoine Watteau,
an Motiven des französischen Hofmalers François Boucher,
an Johann Elias Ridingers und Georg Philipp Rugendas‘
Jagdszenen und an Stichen von Antonio Tempestas Schlachtszenen.
Die Porzellangestaltung speiste sich aus bestehenden Formen und aus der eigenen Materialgeschichte.
Die Frage nach echt und falsch gehört zum Wesen des Porzellans.
Begehrte Dinge werden nachgemacht, imitiert, gefälscht.